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„Ich habe tiefer in den Raum hineingeschaut als jemals ein Mensch vor mir.“

Konzert-Hörspiel über Wilhelm und Caroline Herschel

Die Geschwister Wilhelm und Caroline Herschel zogen im 18. Jahrhundert aus Hannover nach England, um dort als Musiker zu arbeiten. Zu großem Ruhm gelangten die beiden jedoch vor allem durch ihre gemeinsame Leidenschaft für die Astronomie. Kaum vom Orgelspiel im Gottesdienst nach Hause gekommen, polierte und schliff Wilhelm die Spiegel seiner neu entwickelten Teleskope, um eine nie da gewesene Nähe zu den Sternen zu schaffen. Caroline ging ihm nicht nur im Haushalt zur Hand, sondern trug mit großen Sachverstand zu seinen Entdeckungen bei. Beide wurden für ihre wissenschaftliche Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

Die Ensembles Amarilli und Merzouga spüren dem Spannungsfeld zwischen musikalischer Arbeit und Leidenschaft für die Astronomie nach. So entsteht ein Konzert-Hörspiel, das sich zwischen den Polen komponierter und improvisierter, Alter und zeitgenössischer Musik bewegt und eine eigene Klangsprache schafft. Die Sprecherin Ulrike Schwab lässt die Zuhörer am Leben und Denken der Herschels teilhaben.

Das Hörspiel-Konzert wurde im Rahmen der ZAMUS unlimited-Reihe des Zentrums für Alte Musik Köln im Planetarium in Köln erstaufgeführt.





Ensemble Amarilli
Alexandra Kollo – Traversflöte, Blockflöten
Eva Susanna Kuen – Blockflöten, Cembalo
Jens Lohmann – Flöten, Gesang, Viola da Gamba
Philipp Spätling – Cembalo, Blockflöten, Komposition

Duo Merzouga
Eva Pöpplein – Elektronik
Janko Hanushevsky – E-Bass

Sprecherin
Ulrike Schwab



Das Projekt wurde gefördert durch Neustart Kultur